Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ (HfS)

Hochschulzugang

Die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ bietet einige Studienprogramme an, in denen allein die künstlerische Aufnahmeprüfung für den Hochschulzugang ausschlaggebend ist. Dazu gehören die Diplomstudiengänge Schauspiel und Zeitgenössische Puppenspielkunst, für die außerdem die erfüllte Schulpflicht vorausgesetzt wird, sowie der Bachelorstudiengang Bühnentanz, der auf einem mittleren Schulabschluss aufbaut. Auch im Studiengang Schauspielregie kann bei Vorliegen einer besonderen künstlerischen Begabung auf die formale Hochschulzugangsberechtigung verzichtet werden. Bei der Aufnahmeprüfung handelt es sich in der Regel um ein mehrstufiges Verfahren.
Über den Erfolg in der Aufnahmeprüfung entscheiden in den meisten Studiengängen neben der künstlerischen Begabung auch die deutschen Sprachkenntnisse. Einzig für den Bachelorstudiengang Bühnentanz spielt die Sprache naturgemäß eine weniger große Rolle.
Für die beiden Masterstudiengänge Dramaturgie und Choreographie wird ein erster Studienabschluss vorausgesetzt. Auf diese Voraussetzung kann im Studiengang Choreographie bei einer entsprechenden beruflichen Qualifikation verzichtet werden. Sprachkenntnisse sind hier ebenfalls obligatorisch (Niveau C1).
Letztendlich gilt aber ausnahmslos für alle Studiengänge, dass die Konkurrenz schon unter den deutschen Bewerber*innen äußerst groß ist. So kommen auf 23 Studienplätze im Studiengang Schauspiel jährlich über 800 Bewerbungen.

Angebot der Hochschule, studentische Initiativen

Bei genügend Kapazitäten in den Abteilungen können Geflüchtete mit guten deutschen Sprachkenntnissen als Gasthörer*innen an ausgewählten Lehrveranstaltungen teilnehmen, ohne die sonst üblichen Gasthörgebühren zu zahlen. Eine Bewerbung um eine Gasthörerschaft sollte spätestens einige Wochen vor Semesterbeginn erfolgen.

Darüber hinaus ist ein studentisches Herbstprojekt mit Darstellern aus Syrien und anderen Herkunftsländern geplant. Neben zahlreichen Workshops und Vorspielen, die sich gezielt an Geflüchtete richteten, fanden seit 2015 verschiedene Integrationsprojekte und Vorstellungen für Geflüchtete und mit Geflüchteten in Wohnheimen, Museen, Jugendtreffs und an anderen Veranstaltungsorten statt.[1]

Ansprechpartner*in

Studienberatung für Flüchtlingsfragen
Schnellerstraße 104, 12439 Berlin, Raum 111.2
Frau Strilek
Tel. 030 755417-333
Mail:
[1] Mail v. Frau Kregel-Oloff