Angebote der Hochschulen, studentische Initiativen

Seit Ende des Jahres 2014 haben vor allem die Studierenden der Helmut Schmidt-Universität zahlreiche Unterstützungsangebote für Flüchtlinge realisiert: Sie sammeln Kleider- und Sachspenden, sorgen für Sortierung, Transport und Verteilung an die Zentrale Erstaufnahmestelle (ZEA) und weitere Stellen. Studierende organisieren Spielenachmittage für Flüchtlingskinder, für die Eltern gibt es Kaffee, Tee, Selbstgebackenes und Gespräche. Und sie kochen mit Frauen aus Flüchtlingsfamilien deren ländertypische Speisen. Ehrenamtlich engagieren sich Universitätsmitglieder in der Schule der ZEA Holstenhofweg und in den Internationalen Vorbereitungsklassen (IVK) der Stadtteilschule Barmbek bei der Beschulung der Flüchtlingskinder. Das Engagement wird zukünftig auf sechs Schulen ausgeweitet. Sprachkenntnisse sind der Schlüssel um die Geflüchteten in der Gesellschaft sich integrieren zu können. Der Helmut Schmidt-Universität entwickelt Weiterbildungsangebote, vor allem für Helferinnen und Helfer, die Kinder beim Schreiben- und Lesenlernen unterstützen sollen. Ein vergleichbares Programm, an dem auch Studierende beteiligt waren, wurde unter ihrer Federführung im vergangenen Jahr erfolgreich als Lehrforschungsprojekt mit dem „Hamburger Lesenetz“ durchgeführt. In Lehrforschungsprojekten, bei denen sich Studierende in Spezialklassen für unbegleitete jugendliche Flüchtlinge engagieren, werden Exkursionen zum Kennenlernen der Stadt Hamburg entworfen und ein Handbuch für Schülerinnen und Schüler der Spezialklassen, insbesondere zum Aufenthalt, zum Bildungssystem, zur Schule etc., entwickelt. Daneben ist angedacht, dass Studierende im Rahmen der Freiwilligenkoordination des zuständigen Betreibers der Flüchtlingsunterbringung, fördern & Wohnen AöR, in Langzeitunterkünften für Flüchtlinge zu diesen Themen Auskunft und Beratung anbieten.

 

Ansprechpartner*innen

Pressestelle

Dietmar Strey,

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