Angebote der Hochschulen, studentische Initiativen

Das UKE unterstützt das Routineröntgen im Gesundheitsamt Mitte bei der Erstuntersuchung. Die Röntgenuntersuchungen sind unter anderem wichtig, um TBC-Erkrankungen abzuklären. Das UKE wird dafür zusätzliche Röntgenärzte sowie Technische Assistentinnen und Assistenten zur Verfügung stellen. Das medizinische Personal hilft sowohl bei der Durchführung der Röntgenaufnahmen im Gesundheitsamt als auch bei der Auswertung der Aufnahmen. Zudem soll in einer dem UKE nahegelegenen Erstaufnahmeeinrichtung eine Allgemeinärztliche Sprechstunde eingerichtet werden. Das UKE ist dazu in Abstimmung mit dem federführenden Gesundheitsamt Altona, um diese Sprechstunde an mehreren Tagen in der Woche vor Ort zu realisieren. Darüber hinaus plant das UKE, Trauma-Sprechstunden für Flüchtlinge einzurichten, die auch mit Unterstützung von Ehrenamtlichen angeboten werden. Für dieses Angebot haben sich bereits Ärzte und Studierende mit Sprachkompetenz als Dolmetscher angeboten. Details werden derzeit mit den zuständigen Stellen abgestimmt. Prof. Dr. Dr. Uwe Koch-Gromus, Dekan der Medizinischen Fakultät des UKE und Vorstandsmitglied: „Die Bereitschaft der Ärzte, Wissenschaftler und Studierenden, die medizinische Versorgung von Flüchtlingen sicherzustellen, ist im UKE sehr groß. Fast täglich werde ich von Kolleginnen und Kollegen gefragt, wie geholfen werden kann. Wichtig ist es, in Absprache mit den Behörden dieses Hilfsangebot so zu koordinieren, dass es dort ankommt, wo es am dringendsten benötigt wird. Das ist uns bisher sehr gut gelungen. Angesichts der nicht abreißenden Flüchtlingswelle werden wir selbstverständlich auch in Zukunft medizinische Hilfe leisten. Denn gerade für Ärzte ist die medizinische Gleichbehandlung aller Menschen unabhängig von ihrer Herkunft oberstes Gebot.“

 

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