Geflüchtete können sich kostenlos als Gasthörer*innen an der Uni Greifwald einschreiben und damit kostenlose Vorlesungsbesuche in Anspruch nehmen. Deutschkenntnisse müssen dafür nicht nachgewiesen werden, sind aber empfohlen. Es können Kurse aus dem gesamten Lehrangebot ausgewählt werden (Ausnahmen: Medizin, Zahnmedizin und Psychologie). Voraussetzung für die Einschreibung als Gasthörer*innen für Geflüchtete ist die Volljährigkeit und eine Aufenthaltsgestattung oder -genehmigung (also im Anerkennungsverfahren befindliche Menschen) in Greifswald oder Umland.
Geflüchtete, die in ihrem Heimatland bereits studiert oder einen Schulabschluss erworben haben, der zum Studium berechtigt, können sich für einen Studienplatz an der Uni Greifswald bewerben. Voraussetzungen dafür sind: nicht vorzufinden!
An der Uni Greifswald werden Studienkollegs angeboten, die ausländische Studierende mit ausländischen Studiennachweisen auf ein weiteres Studium in Deutschland vorbereiten sollen. Während der Ausbildung am Kolleg sind die Teilnehmenden auch als Studierende der Uni eingeschrieben.[1] Des Weiteren werden auch viele Deutschsprachkurse angeboten, um die Studierenden auf die Deutschprüfung vorzubereiten.
Die Uni Greifswald hat mehrere Initiativen zur Unterstützung und Austausch von Menschen mit Migrationshintergrund und auch Geflüchteten im Angebot: ‚Projekt Weltfreunde (AStA)‘, das Kontakt und Austausch zwischen deutschen und internationalen Studierenden ermöglicht; ‚Interkulturelle Café (AStA)‘, das Begegnungen und Kennenlernen von Menschen unterschiedlicher Herkunft eröffnet; ‚Bikes for refugees (AStA)‘, wo alte, gespendete Fahrräder wieder fahrtüchtig gemacht werden und den Geflüchteten zur Verfügung gestellt werden.[2]
[1] http://www.uni-greifswald.de/international/vollstudium/studienkolleg.html