Technische Universität Dresden

Hochschulzugang

Die Bewerbung läuft über uni-assist. Sie ist kostenlos, wenn vorher ein Antragsformular ausgefüllt und zusammen mit dem Nachweis über eine HZB, ein Studierfähigkeitstest-Zertifikat (TestAS-Zertifikat) und den Flüchtlingsstatus eingereicht werden. Das TestAS-Zertifikat erhält man nach der erfolgreichen Teilnahme an einer Eignungsfeststellungsprüfung durch das TestAS-Verfahren. Hier kann ein fachspezifischer Schwerpunkt ausgewählt werden. Zudem werden darüber auch sprachliche Kenntnisse nachgewiesen.

Teilweise ist der Besuch mit Prüfungen sofort möglich (v.a. im biotechnologischen Zentrum BIOTEC, im Zentrum für regenerative Therapien, CRTD). Dort werden v.a. ausgewählte Kurse für abgeschlossene Akademiker*innen angeboten.

Gasthörer*innenschaft: sofern Kapazitäten es zulassen, können Asylsuchende eine Gasthörerschaft nutzen. Sie können außerdem ausgewählte Kurse am Biotechnologischen Zentrum der TU Dresden (BIOTEC) und am Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) besuchen.[1]

 

Angebote der Hochschulen, studentische Initiativen

Deutschsprachkurse: ab August 2016 sind für Geflüchtete kostenlose intensiv-Sprachkurse geplant. Diese können aber nur in Anspruch genommen werden, wenn man sich über die kostenlose uni-assist-Bewerbung (siehe oben) an der TU Dresden beworben hat.

Es können außerdem am Sprachenzentrum TUDIAS reguläre Deutschkurse belegt werden, diese sind allerdings kostenpflichtig. Darüber hinaus wird ein kostenloser Online-Einstufungstest für Deutsch- und Englischkenntnisse (onDaF und OnSET) angeboten.

Studienkolleg: Die Vorbereitung auf die Eignungsfeststellungsprüfung zur Erlangung der HZB ist an der TU Dresden vorhanden. Bewerber*innen, die ein Studienkolleg besuchen müssen, werden an das Staatliche Studienkolleg Sachsen in Leipzig delegiert. Hierfür sind Deutschkenntnisse auf A2-Niveau erforderlich, für das Studienfach Medizin wird das B1-Niveau verlangt. Außerdem kann das kostenpflichtige TUDIAS-Studienkolleg vor Ort in Dresden besucht werden. Pro Semester betragen die Gebühren hier 1900 €. Für beide Kollegs muss eine Aufnahmeprüfung abgelegt werden. Diese dient zum Nachweis von Deutschkenntnissen und zusätzlich für Mathematikkenntnisse am TUDIAS-Studienkolleg.

An der TU Dresden wird jedoch ein kostenloses sogenanntes Propädeutikum / Vorbereitungssemester für ausländische Studierende angeboten, in dem Deutschkenntnisse zur Vorbereitung auf die DSH-Prüfung erworben werden und es gibt weiterhin ein studienfachorientiertes Tutorenprogramm. Die Voraussetzung für das Vorbereitungssemester sind Deutschkenntnisse auf mindestens B1-Niveau. Empfehlenswert ist jedoch B2-Niveau, da zu Beginn des Semesters ein Aufnahmetest durchgeführt wird und nur besonders leistungsstarke Studierende aufgenommen werden können.[2]

Das TU Dresden Welcome Center erleichtert ausländischen Studierenden das Einleben an der Universität. Es berät außerdem zum Einwanderungs- bzw. Aufenthaltsstatus, Wohnungssuche, Kinderbetreuung und weiteren Informationen rund ums Studium.

Ansprechpartner*innen

 

[1]                                             https://tu-dresden.de/studium/vor-dem-studium/internationales/information-fuer-gefluechtete

[2]                                             https://tu-dresden.de/studium/vor-dem-studium/internationales/studienvorbereitung

Lupe: An der TU Dresden wird derzeit eine Refugee Law Clinic errichtet.[1]

In Dresden gibt es Medinetz e.V.  Telefon: 0177-173 6781  E-Mail: medinetzdresden@gmx.de

Kontaktsymbol: TU Dresden Welcome Center
Claudia Reichert,  Maike Lindner
Telefon: 0 351 463 34009
E-Mail: welcome.center@tu-dresden.de

  • Refugee Law Clinic Dresden E-Mail: Refugee-LawClinic@mailbox.tu-dresden.de